Triathlon-Premiere für Michel Vorbeck
Es muss nicht immer gleich die Langdistanz sein, um von der Faszination der Sportart „Triathlon“ gepackt zu werden. So ist es Michael Vorbeck am vergangenen Sonntag zum 31. Steinbecker Triathlon ergangen. Bei Sonnenschein und knackigen 20 Grad ging er zusammen mit zwei weiteren TSRlern in verschiedenen Wettkampfdistanzen an den Start. Zuvor wurde akribisch die Wechselzone eingerichtet. Dabei muss alles genau seinen Platz haben. Man spricht auch von der 4. Disziplin im Triathlon. „Jetzt bin ich doch sehr aufgeregt, hoffentlich habe ich nichts vergessen“, so Vorbeck. Noch schnell den Neopren angezogen und dann ging es auch schon an den Start der Volksdistanz (0,5-27-5Km). Der Schwimmstart erfolgte im Freiwasser des Mittellandkanals. Nach einer Gedenksekunde konnte Vorbeck sich sammeln und die Schwimmstrecke routiniert abarbeiten. Auch das anschließende Radfahren und Laufen konnte er dank einer guten Vorbereitung und Trainings vorbildlich meistern. Schlussendlich hat seine Tagesleistung für den 3.Platz in der AK 45 gereicht (1:52:22). „Wahnsinn, mein erster Triathlon und gleich einen Podiumsplatz erreicht“, so Vorbeck.
Auch Christian Bruns (Olympische Distanz, AK 40, 1.Platz, 2:32:44) und Olaf Gärtner (MD, AK45, 7. Platz, 4:31:02) waren zufrieden mit ihrer erbrachten Leistung. Alle drei Triathleten suchten sich den 31. Steinbecker Triathlon als Event aus, da dieser auch Roth in „Kleinformat“ genannt wird. Das Schwimmen findet im Mittellandkanal statt, die Radstrecke hat ein gemischtes Höhenprofil und die Laufstrecke ist ein Rundkurs am Ufer des Mittellandkanals. Insgesamt eine schöne und sehr gut organisierte Veranstaltung.
Ergebnisse im Einzelnen:
Shortman (0,5-27-5Km)
3. Platz AK45 Michael Vorbeck 1:52:22 Std.
Olympische Distanz (1,5-42-10Km)
1. Platz AK40 Christian Bruns 2:32:44 Std.
Steelman (1,5-70-21.1Km)
7. Platz AK45 Olaf Gärner 4:31:02 Std.
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Persönliche Eindrücke eine RookiesEin wirklich schöner und familiärer Triathlon, der wirklich super organisiert ist. Ich habe mich morgens erstmal mit Olaf und Christian vom TSR getroffen. Der Verein in dem ich auch trainiere. Die beiden haben mir erstmal die Aufregung ein Stück weit genommen. Danke dafür. Los ging’s dann mit dem Schwimmen. Der Start musste etwas eilig vollzogen werden weil noch gar nicht alle im Wasser waren als der Startschuss fiel. Ich war gerade im Wasser und habe mich etwas weiter hinten und rechts außen positioniert und schon ging’s los. Etwas los gekrault und schon bin ich den ersten in die Beine geschwommen. Dann etwas Brustschwimmen und weiter ging’s mit kraulen. Wieder in die Beine der vor mir schwimmenden Mittstreiter. Ab da war’s aus mit der Luft. Ich kam mit der Atmung und dem Kraueln nicht mehr klar und musste immer wieder Brust schwimmen. Dann ging’s zum Rad. Die Ansagen vom Stadionsprecher in den Ohren ging’s ab und direkt den ersten Anstieg mit 10% Steigung rauf. Hartes Brett aber mit dem Training von @triathlon.coach.jorge in den Beinen lief das deutlich besser als erwartet. So wie es rauf ging ging es auch wieder runter, das war auch was Neues für mich. Habe ich in Ostfriesland doch keine Berge außer Autobahnbrücken. Ich sag mal so, bergab kann ich ich noch besser als Berg auf. Und dann nach 2 Runden ging’s wieder in die Wechselzone zum und ab zum Laufen. Nichts spektakuläres wie Berg auf oder ab sondern so wie ich es mag ganz stumpf auf einer Seite vom Kanal hin und auf der anderen wieder zurück. Die Zuschauer und Helfer waren wirklich mega und standen überall an der Strecke verteilt und haben uns wie wild angefeuert. Vielen Dank an alle die mich in der Vorbereitung unterstützt haben danke an @triathlon.coach.jorge meinen Coach und @frank.kothe.3 und @sandra_junge und die mir das richtige kraueln beigebracht haben und mir immer wieder Mut gemacht haben. Und danke auch an den besten Triathlon Verein, @tsr_triathlon_wilhelmshaven |